Blasenentzündung & Co vorbeugen

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Die Tage sind kürzer, es ist kalt und feucht draussen und Blasenentzündung sind wieder häufiger.

Blasenentzündungen, Vaginale Bakteriose und Pilzinfektion der Scheide hängen sehr eng zusammen. Alle drei Erkrankungen basieren auf demselben Schema:

Zu viele E. Coli Bakterien, zu wenig Lactobazillen Bakterien (Milchsäurebakterien) in der Scheide. Manche Frauen neigen eher zu Pilzerkrankungen, andere zu Vaginaler Bakteriose (Scheideninfektion), andere wiederum zu Blasenentzündungen. Die Milchsäurebakterien in der Scheide sind nicht nur wichtig für die Gesundheit der Scheide, sondern auch für eine gesunde Blase.

Die folgenden Tipps gelten daher für alle Frauen, die zu Entzündungen im Intimbereich neigen.

 

Risiken für Infektionen im Intimbereich

Antibiotika

Viele Frauen kennen dies: Sie müssen Antibiotika einnehmen und zack - die Folge ist ein Scheidenpilz oder eine Bakterielle Scheideninfektion. Antibiotika vernichten nicht nur die schlechten Bakterien, sondern auch die Guten. Nicht nur die guten Bakterien im Darm, sondern auch die Milchsäurebakterien in der Scheide.

Blasenentzündungen oder Vaginale Bakteriose werden gewöhnlich mit Antibiotika behandelt - und die Ablaufspirale nimmt ihren Lauf.

 

Methode der Verhütung

Wenn auch oft von Medizinern verneint, Pille, Spirale oder Diaphragmen beeinflussen die Gesundheit von Blase und Scheide. Unzählige Studien belegen dies auch. Die Pille erhöht oft den Östrogenspiegel, die fördert die Entstehung von Infektionen im Intimbereich. Auch in der Blase.

Hormonelle Verhütung senkt auch die Aufnahme von Vitaminen, besonders Vitamin  C, D und die B-Vitamine.

 

Rechtzeitig aufs Klo

Harndrang zurückhalten beeinflusst nicht nur Anspannung des Beckenbodens, sondern auch die Blasengesundheit. Frauen, die nach dem ersten Harndrang länger als 1 Stunde warten, haben ein erhöhtes Risiko für Blasenentzündungen.

Harnstrahl unterbrechen: oft bleibt Restharn in der Blase zurück, was die Vermehrung von Bakterien fördert.

 

Kleidung

Synthetische Unterwäsche oder enge Kleidung können das Risiko für Blasenentzündungen erhöhen. Speziell Frauen mit chronischen Blasenschmerzen oder Vulvodynie sollten darauf achten.

 

Zucker und raffinierte Kohlenhydrate

Der Zusammenhang zwischen Zucker/Kohlenhydraten ist auch immer wieder umstritten. Die Erfahrung (und Studien) zeigt allerdings, das Zucker die Neigung zu Entzündungen erhöht. Süssigkeiten, Pasta, Softdrinks und Brot sind auch nicht grade die optimale Ernährung bei chronische Schmerzen - z.B. Vulvodynie, Fibromyalgie oder Chronische Blasenschmerzen oder chronischer Müdigkeit.

Ideal ist eine Ernährung die an die Low Glyx Diät angelehnt ist.

 

Unangenehmes Thema - Hautpilz

Etwas worüber wir nicht so gerne sprechen ist Haut- oder Nagelpilz. Dennoch: Pilzerkrankungen sollten unbedingt behandelt werden, besonders wenn man oft unter Infektionen im Intimbereich leidet.

 

Tipps zur Vorbeugung oder Begleitung einer Behandlung


Probiotika

Oft übersehen dennoch der wichtigste Tipp, ist die regelmässige Einnahme von Probiotika währen mindestens 3-6 Monaten. Die Einnahme ist wirksamer als Zäpfchen oder Gel, die Milchsäurebakterien enthalten. Bei starken Beschwerden ist in den ersten 1-3 Wochen eine Kombination ideal.

Probiotika unterstützen nicht nur den Darm, sondern auch das Gleichgewicht in Scheide und Blase. Die guten Bakterien im Darm senken die Anzahl der E. Coli Bakterien, der häufigste Auslöser von Blasen- und Scheideninfektionen. Dies wiederum erhöht die Anzahl der Milchsäurebakterien in der Scheide.

Besonders wirksam für einen gesunden Intimbereich ist die Kombination L. Reuteri (RC-14) und Lactobacillus Rhamnosus (GR 1). Ideale Dosis 5-10 Billionen pro Tag. Probiotika sollten im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Probiotika haben auch andere Vorteile

  • Bei gleichzeitiger Einnahme mit Antibiotika, reduziert dies die Anfälligkeit für Blasenentzündung oder Scheideninfektion. Für eine optimale Wirkung sollten die Probiotika 2 Std. vor oder nach den Antibiotika eingenommen werden.
  • Produzieren eine Substanz, die schlechte Bakterien abtöten und die Produktion von Laktobazillen fördern.
  • 70-80% des Immunsystems sitzt in und um den Darm. Eine ausgeglichene Darmflora unterstützt die Verarbeitung von Nährstoffen und beugt (chronischen) Entzündungen vor.
  • Sie mindern auch Symptome von Reizdarm, Blähungen oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten.


Vitamin D

Ein optimaler Spiegel von Vitamin D fördert die Bildung von roten Blutkörperchen und die optimale Funktion der Muskulatur - auch des Beckenbodens. Ein tiefer Spiegel fördert chronische Schmerzen, Entzündungen, Muskelverspannungen und chronische Müdigkeit.

Bei Einnahme von Vitamin D über längere Zeit, solltest du den Blutspiegel messen lassen und gleichzeitig Vitamin K einnehmen.

Idealer Blutspiegel: 50-70 nmol/L (Spiegel messen von 25(OH)D)
Frauen mit chronischen Beschwerden im Intimbereich haben oft einen Spiegel von 10-20 nmol/L. Eine ideale Dosis ist 2000 IU pro Tag. Bei dieser Dosis musst du nach 3-6 Monaten unbedingt den Spiegel messen, da Vitamin D im Körper gespeichert wird.

 

Vitamin C

Erhöht die Säure im Urin, was wiederum den Bakterienwachstum mindert. Vorsicht bei chronischen Blasenschmerzen oder Interstitieller Zystitis, saure Lebensmittel können Schmerzen verschlimmern.

 

B-Vitamine

Vitamine der B-Gruppe sind für unzählige Vorgänge im Körper verantwortlich. Unter anderem sind sie auch entzündungshemmend, entgiften den Körper und stärken das Immunsystem.

Nimmst du die Pille, solltest du ein Vitamin B Präparat zu dir nehmen.

 

Cranberry und Heidelbeeren

Die Powerbeeren verhindern, dass sich schlechte Bakterien, vor allem E. Coli an der Schleimhaut von Blase und Harnröhre festsetzen. Pulver ist preisgünstiger als Saft und Saft enthält oft hohe Zuckeranteile.

Vorsicht mit Cranberry bei chronischen Blasenschmerzen oder Interstitieller Zystitis (Säure).

 

Sexualität

Sperma ist ein Killer der gesunden Scheidenflora. Die Scheide ist sauer (Milchsäurebakterien), Sperma ist basisch. Oft hilft, vor/nach dem Geschlechtsverkehr Wasserlösen und innerhalb von 8 Std. Milchsäure Zäpfchen  oder Gel anwenden.

 

Ich wünsche dir einen schönen Samstag

Liebe Grüsse und bis morgen

Claudia

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