Bei Vaginismus fühlt sich die Scheide „zu eng“ an. Je nach Intensität führt dies zu Symptomen wie Stechen, Brennen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und Penetrationsstörungen. Manche Frauen können gar nichts einführen - weder den eigenen Finger oder einen Tampon.
Das Engegefühl der Scheide wird ausgelöst durch eine Fehlreaktion des Beckenbodens. Die Beckenbodenmuskulatur umschliesst Scheide, Harnröhre und After. Beim Einführen von Finger, Tampon oder Penis, entspannt sich die Beckenbodenmuskulatur gewöhnlich. Bei Vaginismus ist dies umgekehrt. Der Beckenboden spannt sich genau dann an, wenn Frau etwas einführen möchte.
Nein. In den seltensten Fällen ist ein Krampf der Beckenbodenmuskulatur verantwortlich für die Symptome bei Vaginismus. Mehrere Studien belegen, dass die wenigsten Frauen die die Diagnose „Vaginismus“ erhalten an Krämpfen der Beckenbodenmuskulatur leiden.
Deshalb gilt der Muskelkrampf als Diagnosekriterium für Vaginismus des ICD-10 als veraltet. Wir sprechen daher auch lieber von Penetrationsstörung oder vom Chronischen Beckenschmerzsyndrom.
Vaginismus ist einfach behandelbar. Nach Ausschluss einer anderen Diagnose kann Vaginismus mit einfachen Übungen alleine oder in Begleitung einer Therapeutin behoben werden. Eine Unterstützung dabei ist unser Online-Kurs Wenn die Liebe schmerzt.
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